Pilzgefahr für Eschen!

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Ein in seinem Ursprungsgebiet in Ostasien harmloser Pilz – der hymenoscyphus pseudoalbidus – ist für das Eschensterben in Europa, insbesondere Österreich verantwortlich.

Das Ausmaß ist enorm und führt zu großräumigen Sperrungen durch Verbotsschilder wie „Betreten verboten“, „forstliche Arbeiten“ und „Lebensgefahr“. Diesen Hinweisen ist unbedingt Folge zu leisten, mahnt Bernhard Posch, Forstwirt und Forsteinrichter von den österreichischen Bundesforsten.

Der Pilz bringt zuerst die Blätter in den Kronen zum Absterben, deswegen entwickelt der Baum Angsttriebe, deren Blätter jetzt im Frühsommer als zerzauste Büschel deutlich erkennbar sind. Bei erkrankten Bäumen falle auch die Rinde ab. Stammfäule und andere „Sekundärschädlinge“ lassen die Bäumen sterben. Die große Gefahr dabei: Die kranken Eschen können jederzeit ohne Außeneinwirkung wie Sturm oder dergleichen umfallen.

Deswegen haben die Bezirkshauptmannschaften die Waldbesitzer bereits offiziell aufgefordert, ihre Wälder zu sichern, da es leider kein wirksames Mittel gegen den Mikropilz (der weißer Fruchtkörper ist nur zwei bis sieben Millimeter klein) gibt.

Wir sind Waldbesitzern behilflich die resistenten Eschen zu bewahren und übernehmen nach gemeinsamer Begehung und Beratung der weiteren Vorgehensweise die Schlägerung der erkrankten Eschen.